Zahlheilkunde früher und heute

Er ist überlebensnotwenig für den Menschen, gestern wie heute. Ein Multitalent, das nicht nur der Nahrungsaufnahme und der Vorverdauung unserer Speisen und Getränke dient, sondern auch die ausreichende Sauerstoffaufnahme im Krankheitsfall oder bei großer körperlicher Anstrengung sichert. Ein Gutteil unseres Geschmackssinns ist hier beheimatet und er kann sich sogar ein Stück weit selbst reinigen. - Von wem mag hier die Rede sein? Keine Frage! Von unserem Mund, dessen Gesundheit schon seit Menschengedenken von großer Bedeutung ist. Wie sich die Zahnheilkunde im Lauf der Zeit entwickelt hat und welche Möglichkeiten Sie uns heute bietet, das erzählen wir Ihnen hier.

Der Zahn (in) der Zeit

Die Zahnheilkunde ist nahezu so alt wie die Menschheit. Schon in der Antike kannte man Zahnersatz, der sowohl medizinische, als auch ästhetische Zwecke erfüllte. Allerdings war er ausschließlich der wohlhabenden Bevölkerung vorbehalten und diente neben dem Erhalt der Gesundheit als Statussymbol für Kraft, Schönheit und Einfluss.

Der Weg zur modernen Zahnheilkunde war trotzdem noch lang: Ein Gutteil des wertvollen Wissens ging wieder verloren und musste Stück für Stück neu erobert werden. Zudem waren Zahnbehandlungen vor der Erfindung der Narkose alles andere als lustig und an Hygiene hatte man gerade im Mittelalter ganz andere Anforderungen als heute. Den „Zahnarzt“ traf man damals gerne auf dem Jahrmarkt an, wo er schmerzende Zähne unter Anwendung von Zangen und anderem groben Werkzeug zog. Dass bei diesen Methoden der ein oder andere auf dem „Behandlungsstuhl“ das Bewusstsein verlor, galt als vollkommen normal.

Karies – Krankheit des Wohlstands

Einen Vorteil hatten die Menschen in früheren Zeiten dennoch: Es gab weit weniger Karies als heute. Warum das so war? Ganz einfach: Es gab kaum Zucker. Den brachten Kreuzfahrer nach der Antike erst um das Jahr 1100 wieder in größeren Mengen nach Europa. Zuvor war er ausschließlich in Apotheken erhältlich und nur für die Wohlhabendsten erschwinglich.

Die Zahnbürste wie wir Sie heute kennen entwickelte sich übrigens um das Jahr 1500. Sie bestand aus Tierborsten, die an einem Bambusstiel oder Knochen befestigt wurden. In den folgenden Jahrhunderten erkannte man mehr und mehr die Notwendigkeit der Zahnpflege. Füllstoffe und immer neue Prothesen wurde entwickelt und um 1850 erstmalig Chloroform als Betäubungsmittel bei einer Behandlung eingesetzt.

Heute ist es zumindest bei uns vollkommen normal, eine (oder mehrere) Zahnbürsten und eine Reihe zusätzlicher Zahnpflegeprodukte zur Verfügung zu haben. Wir sind so aufgeklärt wie nie über das Thema Zahngesundheit, Ernährung und Ästhetik. Selbst bei Zahnschmerzen können wir sorglos in die Zahnarztpraxis gehen – und mit einem entspannten Lächeln wieder nach Hause. All das verdanken wir der modernen Zahnmedizin.

Die moderne Zahlheilkunde - eine Welt der Möglichkeiten

In der modernen Zahnheilkunde stehen Prävention und Zahnerhalt im Fokus. Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte setzen sich leidenschaftlich für das Thema Aufklärung ein, weil sie wissen: Je informierter ihre Patientinnen und Patienten über das Zusammenspiel von Zahngesundheit, Körpergesundheit und einem ausgewogenen Lebensstil sind, desto höher die Lebensqualität.

Neben der Zahngesundheit ermöglicht es auch die Zahnästhetik den Menschen heute, mit einem selbstbewussten und strahlenden Lächeln durchs Leben zu gehen. Mit unregelmäßigen und verfärbten Zahnreihen muss sich heute niemand mehr abfinden, denn: Es gibt ästhetische Maßnahmen für jedes Budget.

Nehmen Sie die Möglichkeiten der modernen Zahnheilkunde wahr!

Durch eine regelmäßige Prophylaxe, eine fachliche Beratung, die genau auf Ihre Diagnose und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und durch ein Leben in Balance. Wenn Sie mögen, sind wir gern an Ihrer Seite und freuen uns auf den nächsten Termin mit Ihnen. Buchen Sie ihn gleich hier!