DAS ZAHNWERK

Zahnarzt Delyan Kukurinkov
Praxisinhaber

Kristina Nirschl*
Dr. Nicola Schlee-Estner*

Hafnersmarkt 7
91801 Markt Berolzheim

*Angestellte Zahnärztin

ZAHN- UND KIEFERFEHLSTELLUNGEN

01.07.2021

ZAHN- UND KIEFERFEHLSTELLUNGEN

Arten, Folgen und Behandlungsansätze – Ein Überblick

Die wenigsten Menschen haben von Natur aus ein perfektes Gebiss und makellose Zähne. Genetik spielt dabei ebenso eine Rolle wie selbsterworbene Fehlstellungen. Woher auch immer sie kommen – sie können sowohl ästhetische, als auch gesundheitliche Auswirkungen nach sich ziehen. Welche Arten von Zahn- und Kieferfehlstellungen es gibt, wie sie sich auf Ihre (Mund-) Gesundheit auswirken und welche Lösungsansätze die moderne Zahnmedizin dafür anbietet, das erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

Die häufigsten Arten von Zahn- und Kieferfehlstellungen

Zahnfehlstellungen können in ihrer Art und Ausprägung recht unterschiedlich sein: Sie können einen einzelnen Zahn oder den gesamten Ober- / Unterkiefer betreffen. Eine oder auch mehrere Fehlstellungen können zusammenwirken. Die häufigsten Zahn- und Kieferfehlstellungen stellen wir Ihnen hier vor.

  • Zahnengstand: Von einem Zahnengstand ist die Rede, wenn der Kiefer zu klein für die Größe und / oder Anzahl der Zähne ist. Man unterscheidet den primären, genetisch bedingten vom sekundären, selbsterworbenen Engstand. Eng stehende Zähne haben nur sehr geringe Zwischenräume, in denen leicht Bakterien siedeln können. Eine gründliche Mundhygiene ist hier besonders wichtig.
  • Zahnlücke: Das Gegenteil ist bei einer Zahnlücke der Fall, die meist in der Mitte des Oberkiefers durch zu weit auseinanderstehende Schneidezähne sichtbar wird. In diesem Fall verhindert häufig ein zu großes Lippenbändchen, dass sich die Lücke schließt. Eine operative Entfernung des Lippenbändchens nach Durchbruch aller Zähne des Oberkiefers und eine Zahnspange werden als Therapie herangezogen.
  • Zahnrotation: Zahnrotationen oder auch Zahnkippungen sind das, was wir gemeinhin unter „schiefen Zähnen“ verstehen. Sie treten meist in Kombination mit einem Zahnengstand auf: die Zähne drehen sich um die eigene Achse oder „kippen“ aus der Zahnreihe, weil sie nicht genügend Platz haben.
  • Kreuzbiss: An einem Kreuzbiss sind immer Ober- und Unterkiefer beteiligt, wobei der Auslöser auch bei nur einer Kieferseite liegen kann. Die obere Zahnreihe liegt dabei weiter innen als die untere, wodurch die Zähne nicht gut genug aufeinanderbeißen. Die Kauleistung kann eingeschränkt sein.
  • Vorbiss: Ein Vorbiss bezeichnet einen zu großen Unterkiefer oder einen nicht ausreichend entwickelten Oberkiefer. In beiden Fällen schließen die unteren Schneidezähne vor der oberen Zahnreihe ab. Neben einer ungünstigen Kaubelastung wirkt sich der Vorbiss auf den Kieferknochen aus. Außerdem kann man ihn auch optisch durch ein hervorstehendes Kinn wahrnehmen, was für die Betroffenen oft belastend ist.
  • Überbiss: Der Überbiss ist quasi das Gegenteil des Vorbisses: Hier ragt die obere Zahnreihe über die untere hinaus. Neben erblichen Faktoren ist ein Überbiss nicht selten das Ergebnis falscher Schluckmuster und schädlicher Lutschgewohnheiten.
  • Offener Biss: Beim offenen Biss treffen Ober- und Unterkiefer nicht aufeinander, es bleibt eine Lücke, die sich auf die Abbeiß- und Kauqualität auswirkt. Der offene Biss kann unter anderem durch zu langes Nuckeln an Schnuller oder Daumen ausgelöst werden.

Abgesehen davon, dass Zahn- und Kieferfehlstellungen zu seelischen Belastungen bei den Betroffenen führen, da sie das optische Gesamtbild beeinträchtigen, können sie gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Ein Zahnengstand birgt die Gefahr von Karies oder Parodontitis, da die Mundhygiene erschwert ist. Kieferfehlstellungen können zu einer Beeinträchtigung der Kaufunktion führen, aber auch zu Schmerzen im Kiefergelenk, zu muskulären Verspannungen, Kopf-, Nacken-, Rücken- oder Zahnschmerzen, sowie zu Sprachfehlern und einer Disharmonie im Gesichtsprofil.

Wichtig ist: Dank der modernen Zahnmedizin muss heute niemand mehr mit Zahn- oder Kieferfehlstellungen leben. Eine kieferorthopädische Behandlung ist in jedem Alter möglich.

So behandeln wir Sie

Zahn- und Kieferfehlstellungen werden in den meisten Fällen mit Hilfe von Zahnspangen korrigiert. Ob eine feste oder lockere Spange für Sie mehr Sinn macht, hängt sowohl von Ihrem individuellen Befund, als auch von Ihren Präferenzen ab. Die Basis ist immer eine sorgfältige Diagnostik. Danach zeigen wir Ihnen in einem Gespräch die Alternativen auf, die am besten zu Ihnen passen. Selbstverständlich erhalten Sie von uns auch einen Kostenplan.

Neben Zahnspangen setzen wir in unserer Praxis mit großem Erfolg sogenannte Harmonie-Schienen ein, um kleinere Fehlstellungen zu beheben. Diese unsichtbaren Kunststoffschienen werden sanft auf Ihre Zahnreihen geschoben und führen zu einer subtilen Bewegung der Zähne, bis sie die gewünschte Position erreicht haben. Darüber hinaus arbeiten wir mit verlässlichen und kompetenten Kieferorthopäden Hand in Hand, um gemeinsam mit Ihnen Ihr Ziel zu erreichen: Das gesündeste, strahlendste und schönste Lächeln, das Sie haben.

Wenn Sie direkt loslegen möchten, vereinbaren Sie heute noch einen Termin in unserer Praxis. Wir freuen uns auf Sie und finden immer eine Lösung! Versprochen.