DAS ZAHNWERK

Zahnarzt Delyan Kukurinkov
Praxisinhaber

Kristina Nirschl*
Dr. Nicola Schlee*
(Mutterschutz)

Hafnersmarkt 7
91801 Markt Berolzheim

*Angestellte Zahnärztin

Veneers

01.11.2022

Veneers

Wer wünscht es sich nicht: Ein strahlendes Lachen, das eine ebenmäßige, weiße Zahnreihe zum Vorschein bringt. Oft führen leichte Fehlstellungen und Verfärbungen jedoch dazu, dass das Lächeln nicht ganz so unbeschwert ist, wie es sein könnte. Veneers schaffen hier Abhilfe. Was hinter dem Begriff steckt, für wen sie sich eignen und wie lange sie halten, das erklären wir Ihnen hier.

Was sind Veneers und wann machen Sie Sinn?

Der englische Begriff Veneers bedeutet soviel wie „Verblendung“ oder „Fassade“. In der ästhetischen Zahnmedizin stehen Veneers für hauchdünne Keramik-Verblendschalen, die auf jeden Zahn angebracht werden können, jedoch meist im Bereich der Frontzähne zum Einsatz kommen – entweder aus rein ästhetischen Gründen wie Zahnverfärbungen oder kleineren Fehlstellungen, oder aber zur Zahnrestauration etwa nach einem Unfall.

Weitere medizinische Gründe für Veneers sind unter anderem

  • freiliegende Zahnhälse
  • Zahnschmelzdefekte
  • abgesplitterte Zähne
  • Zahnlücken, die die Kiefergesundheit beeinträchtigen können.

Nicht geeignet sind Veneers bei größeren Zahnlücken oder zur Abdeckung stark beschädigter Zähne. Auch bei Patientinnen und Patienten, die mit den Zähnen knirschen, sollte die Behandlung im Vorfeld gut überlegt und gegebenenfalls mit einer speziellen Aufbissschiene kombiniert werden, da die dünnen Verblendungen unter ständiger Belastung splittern können.

Welche Arten von Veneers gibt es?

Im Vorfeld der Behandlung findet immer ein ausführliches Beratungsgespräch in unserer Praxis statt. Dabei werden Ihre Zähne gründlich untersucht und wir klären Sie über diejenigen Veneers auf, die – je nach Behandlungsgrund – für Sie am sinnvollsten sind. Es gibt verschiedene Arten, wobei diese Lösungen die gängigsten sind:

  1. Non-Prep-Veneers

    Die hauchdünnen Non-Prep-Veneers werden oft bei der Kinderbehandlung oder bei Zahnverletzungen mit Substanzverlust herangezogen. Ihr größter Vorteil: Im Unterschied zu den klassischen Veneers müssen Ihre Zähne nicht abgeschliffen werden, die natürliche Zahnsubstanz bleibt erhalten. Ein weiteres Plus: Non-Prep-Veneers können jederzeit ausgetauscht werden. Andererseits können durch die extrem dünnen Schälchen Zähne mit besonders dunkler Verfärbung durchscheinen und das ästhetische Ergebnis stören.

  2. Klassische Veneers

    Klassische (Keramik-) Veneers sind etwas dicker als Non-Prep-Veneers und werden oft zur Farbverschönerung herangezogen. Diese Methode erfordert ein leichtes Abtragen der natürlichen Zahnsubstanz. Hierzu erhalten Sie im Vorfeld eine örtliche Betäubungsspritze.

    Der große Vorteil von Veneers liegt neben der minimalinvasiven, schmerzfreien Behandlung in der schnellen Umsetzung: Sie erhalten ästhetische Zähne innerhalb kürzester Zeit - und die Möglichkeit, Ihre Lebensqualität schnell und dauerhaft zu erhöhen.

Was kosten Veneers und wie lange halten sie?

Der Preis für Veneers variiert je nach Befund, Material und Zahnarztpraxis. Die hauchdünnen Non-Prep-Veneers sind deutlich teurer und erfordern aufgrund ihrer aufwändigen Herstellung besonders erfahrene Zahnmediziner:innen.

Wenn es sich bei der Versorgung mit Veneers um eine rein kosmetische und medizinisch nicht notwendige Behandlung handelt, tragen Sie in der Regel allein die Kosten. Krankenkasse oder Unfallversicherung übernehmen gegebenenfalls einen Teil davon.

Umso besser, dass Veneers in der Regel langlebig und gut verträglich sind. Studien zufolge haften die Verblendschälchen auch nach zehn Jahren noch sehr gut am Zahn und sind Studien zufolge in den meisten Fällen auch nach 20 Jahren noch intakt.