3D-Röntgen beim Zahnarzt

Digitale Volumentomographie (DVT): Das sollten Sie darüber wissen

Das Röntgen von Kiefer und Zähnen gehört seit Jahrzehnten zur Standarddiagnostik in der Zahnmedizin. Konventionelle Röntgenbilder liefern ein zweidimensionales Abbild der Mundhöhle.

Ergänzend zu dem sogenannten 2D-Röntgen hat sich die Diagnostik in der Zahnmedizin jedoch in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt und ermöglicht mit der digitalen Volumentomographie (DVT) inzwischen auch dreidimensionale und damit räumlich dargestellte Aufnahmen von Zähnen und Kiefer. Die 3D-Röntgentechnologie liefert hochauflösende Bilder, auf deren Basis eine besonders präzise Diagnostik möglich wird, beispielsweise bei Karies, bei Veränderungen im Kiefergelenk oder auch bei feinen, bisher schwer identifizierbaren Frakturlinien. Welche Vorteile Ihnen noch aus der modernen 3D-Diagnostik in der Zahnarztpraxis entstehen, das lesen Sie hier.

DVT: Die 4 größten Vorteile auf einen Blick

1. Visualisierung: Durch die räumliche Visualisierung von Kiefer und Zähnen ist die Diagnose für Sie leichter nachzuvollziehen. Dieses Verständnis kann sich positiv auf Ängste und Unsicherheiten auswirken.
   
   
2. Diagnose: Dank 3D-Röntgendiagnostik ist eine sehr viel präzisere Abklärung Ihrer Diagnose möglich. Auch im Fall unklarer Beschwerden erhalten Sie schnell einen Befund.
   
   
3. Planung: Implantationen, Wurzelkanalbehandlungen, Weisheitszahnentfernungen und andere Behandlungen können durch die DVT simuliert und wesentlich genauer geplant werden. Dadurch werden die Ergebnisse der Behandlung bereits im Vorfeld absehbar.
4. Durchführung: Die dreidimensionale Diagnostik bietet eine größtmögliche operative Sicherheit. Dadurch kann in vielen Fällen die Dauer des Eingriffs reduziert werden. Nervenverletzungen oder potenziell überflüssige Knochenentnahmen bei Implantationen werden vermieden.

Warum gibt es dann nicht nur doch die 3D-Röntgendiagnostik?

Bei all den Vorteilen des innovativen 3D-Röntgens ist das eine berechtigte Frage. Dennoch benötigt Ihr Zahnarzt oder Ihre Zahnärztin nicht immer dreidimensionale Aufnahmen, um eine sichere Diagnose stellen zu können. Das (digitale) und konventionelle 2D-Röntgenverfahren reicht in den meisten Fällen vollkommen aus.

Absolut sinnvoll ist die dreidimensionale Röntgendiagnostik hingegen bei der Darstellung fehlgelagerter Zähne. Auch bei der Planung von Implantaten, der Darstellung von Parodontalerkrankungen oder Knochendefekten liefert ein DVT Ergebnisse von bislang unbekannter Präzision.

So funktioniert 3D-Röntgen im ZAHNWERK

Für die Aufnahme begleiten wir Sie in einen speziellen Röntgenraum in unserer Praxis. Nach einem kurzen Vorgespräch, in dem wir Ihnen den Ablauf genau erläutern, positionieren wir das Gerät. Während der Aufnahme dreht sich die DVT-Röntgen-Röhre 15 Sekunden lang um Ihren Kopf und übermittelt anschließend die gewonnenen Daten an unseren Computer. Dort werden sie ausgewertet und anschließend die Ergebnisse sowie das weitere Vorgehen mit Ihnen besprochen. 

Wer übernimmt die Kosten für ein DVT?

Bis dato werden die Kosten für ein DVT nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wenn Sie eine private Krankenversicherung oder eine Zahnzusatzversicherung haben, können Sie jedoch in vielen Fällen mit einer Kostenübernahme rechnen. Gern beraten wie Sie hinsichtlich der zu erwartenden Kosten und freuen uns über Ihre Terminvereinbarung.

Bis dahin alles Gute!

Ihr ZAHNWERK-Team